ANLÄSSE
ÜBER UNS
AD LIBITUM strebt danach, die Beziehung zwischen Publikum und Raum in einer Performance neu zu denken und neu zu beleben. In einer Gesellschaft, die zunehmend von immersiven Reizen geprägt ist, muss die Art, wie Musik erfahren wird, über die einfache Präsenz und Klang hinausgehen. Wir schlagen eine Erfahrung vor, die zum ersten Mal in einer aktiven Reise dazu einlädt, Neue Musik zu hören und eine bewusste Kollaboration zwischen Komponisten, Performern und Publikum herzustellen. AD LIBITUM gestaltet die Relationen zwischen den Werken nicht nur kuratorisch, sondern auch durch die Beziehung zwischen den Werken und dem Raum und durch die Wahrnehmung des Publikums selbst. Das Mitwirken des Neuen Kunsthauses am Programm ist eine Öffnung der zu denkenden Beziehungen zwischen den Künsten.
KÜNSTLER
LEITUNGSTEAM
Talisa Walser
Oper/Musiktheater Dramaturgin
studierte im Bachelor klassischen Gesang an der HÉMU in Lausanne, anschliessend folgte das Studium für deutsche Sprach– und Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Am Theater Basel hospitierte sie 2018 unter der Leitung von Stephan Kimmig bei «King Arthur», anschliessend am Luzerner Theater bei der Produktion «Die Grossherzogin von Gérolstein» unter der Regie von Lennart Hantke und im Sommer 2019 am Zürcher Schauspielhaus bei «Der Kirschgarten» unter der Regie von Yana Ross. Ab Oktober 2019 studierte sie im Master-Studiengang Dramaturgie mit Schwerpunkt Musiktheater an der Theater Akademie August Everding in München und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians Universität München. Erste Projekte waren dabei «Religion kontrovers: ... leben wie Gott in Frankreich?! Genuss und Askese» unter der Regie von Sapir Heller sowie das Studiengangsprojekt «Mind the [_]» unter der Leitung von Hans-Werner Kroesinger. Sie betreute an der Theaterakademie zudem die Inszenierung «Lieber Georg» von Leon Richter sowie die «Bechdel Opera» von Malte C. Lachmann. 2021 folgte die «Dichterliebe» von Christian Jost unter der Regie von Isabel Ostermann. Seit der Spielzeit 21/22 ist sie als Operndramaturgin am Luzerner Theater engagiert. Sie betreute «Le Nozze di Figaro» unter der Regie von Gerard Jones, «Il Trionfo del Tempo» unter der Regie von Anna-Sophie Mahler, «Perelà» unter der Regie von Lydia Steier, «Eugen Onegin» unter der Regie von Bettina Oberli, «What are the words to us» unter der Regie von Sophiemarie Won, «Der Rosenkavalier» unter der Regie von Lydia Steier, «Alcina» unter der Regie von Barbara Ehnes, sowie «Dido und Aeneas» unter der Regie von Magdalena Fuchsberger. In der Spielzeit 23/24 folgen: «Siegfried» Uraufführung von Samuel Penderbayne, sowie «Der Doppelgänger» von Lucia Ronchetti in einer Kooperation mit den Schwetzinger Festspielen.
Eugene Birman
Komponist
Ist Komponist und Schöpfer zahlreicher ausgezeichneter, internationaler, multidisziplinärer Produktionen mit Kommissionen und Partnern, die sich über die gängige Konzerthalle hinaus begeben. Zu nennen sind hier: die Europäische Union, Hong Kong SAR, the United States Departement of State, und Weitere. Seine kreative Schöpfung beinhaltet ambitionierte, sozial- relevante Bühnenwerke, die einen synthetisch-virtuosen Inhalt aufweisen und mit neusten Technologien agieren. Seine Musik wird als radikal und ambitioniert, animalisch, atmosphärisch, raffiniert, geistreich und hypnotisierend beschrieben. Er hat in seinen Aufführungen federführend mit riesigen Hologrammen, interaktiver Digital Media gearbeitet und diese an immersiven Standorten gezeigt. Diese wurden von den Medien als grosses Drama mit intensiven Emotionen umschrieben. Er wurde von namhaften Gesellschaften anerkannt wie den JohnSimon Guggenheim, US Departement of State’s Fullbright Programm und er erhielt 2017 den Royal Philharmonic Society Composition Prize, wo er für eine Saison als alleiniger Künstler die Residenz des Helsinki Festival 2018 erhielt. 2021 war Eugene Artist-in-Residence am Manchester International Festival. Sein Werk ist von zahlreichen Medien rezensiert worden wie CNN; BBC World TV, Bloomberg, National Geographic, the New York Times, Radio France, Deutsche Welle, South China Morning Post und viele Weitere.
Jack Adler-McKean
Tuba
Jack Adler-McKean studierte Komposition, Analyse und Ästhetik in Manchester , Grossbritannien, wo er 2010 mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er Tuba am Royal Northern College of Music. Als Tubist hat er mit Komponisten wie Georges Aperghis, Helmut Lachenmann, Michael Finnissy, Vinko Globokar und Georg Friedrich Haas zusammengearbeitet. Solokonzerte haben ihn nach Rom, New York und Buenos Aires geführt. Er arbeitet mit international anerkannten Ensembles und akademischen Institutionen zusammen, um Renommee und Verständnis der Tuba zu fördern. Zu seinen jüngsten Projekten gehören Konzerte mit dem Ensemble Resonanz, dem Ensemble Modern und dem Klangforum Wien. Im Bereich des Musiktheaters hatte er Projekte an der Deutschen Oper Berlin, am Staatstheater Cottbus und an der Philharmonie Luxembourg. Er nahm ausserdem teil an Uraufführungen bei den Darmstädter Ferienkursen (Stipendiumpreisträger 2018) und den BBC Proms. Als Dirigent war er unter anderem beim Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano, der National Concert Band Festival und Chimera Opera tätig. Er ist Mitbegründer und musikalischer Leiter beim Barockensemble «Le Maschere Galanti». Seit 2021 unterstützt er die Kooperation zwischen dem Luzerner Theater und dem Lucerne Festival Contemporary Orchester als Instrumentalist und Dirigent. Sein erstes Buch «Die Spieltechnik der Tuba» ist seit Juni 2020 bei Bärenreiter-Verlag erhältlich. Er ist auch Herausgeber der Reihe «Contemporary Music for Tuba» bei der Edition Gravis. Seine eigenen Kompositionen und Bearbeitungen sind bei Potenza Music verlegt. Er arbeitet zurzeit an seiner Promotion am Royal Northern College of Music, mit Unterstützung des Arts and Humanities Research Council of Great Britain.
NEWS
01
AD LIBITUM «OP.3»
FEBRUAR 2024
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